Riedensee bei Kühlungsborn

Naturschutzgebiet an der Ostsee

Der Riedensee befindet sich zwischen Rerik und Kühlungsborn. Er ist einer der letzten Seen, welcher noch in seiner ursprünglichen Art erhalten ist. Er entstand zur letzten Eiszeit, als sich die sandige Senke mit Ostseewasser füllte. Der Riedensee wird heute von der Landseite aus mit Süßwasser gespeist, aber über einen Durchbruch zur Ostsee wird er in regelmäßigen Abständen auch mit Salzwasser versorgt.

Bei Hochwasser im Frühjahr und im Herbst werden regelmäßig die umliegenden Wiesen überflutet. Dadurch haben sich einige seltene Pflanzenarten hier angesiedelt. Der Riedensee wurde daher als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Es besitzt eine Gesamtgröße von 95 ha, davon gehören 84 ha allein zur Landfläche. Wer als Wanderer oder Spaziergänger genauer hinschaut, kann hier sogar Stranddisteln finden, welche zu den gefährdeten Dünenpflanzen gehören. Aber auch andere seltene Pflanzen wie zum Beispiel die Salzmiere, Salzbinsen, Strandaster und viele weitere Arten kann man hier im Umfeld finden. Der Riedensee ist einer der größten Wasservogelbrutgebiete im Landkreis Bad Doberan. Hier finden Sie Graureiher, Enten und viele weitere Vogelarten.

Der Riedensee gilt als Naturschutzgebiet. Wenn Sie sich am bzw. um den Riedensee aufhalten sind aus diesem Grund einige wichtige Regeln zu beachten.

  • Benutzen Sie bitte immer die vorgegebenen Wege und betreten Sie nicht die Dünen.

  • Bitte berühren Sie keine Nester, Eier o. ä.

  • Bitte nehmen Sie Ihren Müll mit.

  • Das Angeln und Baden im Riedensee ist verboten.

  • Bitte lassen Sie Ihre Kinder in den Durchbruchstellen des Riedensees nicht spielen, da hier seltene Käferarten leben.

  • Halten Sie Ihren Hund bitte stets an der Leine.

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