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Ein Ausflug zu den Großsteingräbern ist für Jung und Alt ein Erlebnis. Machen Sie mit einem sachkundigen Führer von Mai bis September immer dienstags eine solche Führung mit und lassen Sie sich genau erklären, wie es zu den Großsteingräbern gekommen ist. Insgesamt können Sie rund um das Ostseebad Rerik acht Großsteingräber entdecken. Sie befinden sich alle in einem guten Zustand. Sollten Sie alleine auf Erkundungstour gehen, ist es auch kein Problem. Sie finden auch jede Menge Informationen an den Schautafeln der Gräber.
Einen kleinen Einblick können Sie sich bereits hier verschaffen.
Es begann etwa 3500 v. Chr. bis 2900 v. Chr., als die ersten Siedler mit Blick über die Ostsee und das Salzhaff* in der Nähe ihrer späteren Kulturstätten ansiedelten. Die Großsteingräber gehören zu den ältesten und größten Denkmalgräbern, die in unserer Landschaft vom Menschen erbaut wurden. Im Volksmunde werden diese Gräber auch als „Hünengräber“ bezeichnet, da sie an von Riesen aufgestellte Grabsteine erinnern. Für den Transport der Steine und den Aufbau einer solchen Anlage brauchte man ein enorm hohes technisches Verständnis und viel Personal. In diesen Großsteingräbern sind den Verstorbenen Grabbeigaben wie Schmuck, Waffen, Gefäße und Nahrung mitgegeben wurden. Leider ist im Laufe der Jahre nicht mehr viel von den Grabbeigaben und von dem Bestatteten erhalten geblieben. Teilweise wurden nach einigen Jahren Grabräumungen durchgeführt um den Platz für andere Verstorbene zu nutzen.*Die Region Salzhaff befindet sich südlich von Rerik und westlich des Ostseebades Kühlungsborn.