Seebrücken an der Ostsee

Touristische Attraktionen mit Flair

Küstengewässer laufen häufig sehr flach aus. Der ursprüngliche Zweck einer Seebrücke bestand daher darin, Schiffen mit großem Tiefgang einen geeigneten Platz zum Festmachen zu bieten. Seebrücken werden daher auch als Landungsbrücken bezeichnet. Viele Seebrücken reichen mehrere hundert Meter ins Wasser. Die mit 508 Metern längste Seebrücke Deutschlands befindet sich auf der Insel Usedom in Heringsdorf.

Viele Seebäder in Deutschland haben eine Seebrücke, deren eigentlicher Zweck aber nicht zwangsläufig im Vordergrund steht. Oft findet man unmittelbar vor und/oder auf den Bauwerken Geschäfte, Restaurants und Imbissbuden, die den flanierenden Touristen dienen. Ein Wahrzeichen Kühlungsborns ist die 1991 fertiggestellte Seebrücke. Hier kann man rund 240 m trockenen Fußes auf der Ostsee wandeln, dabei den Flug der Möwen beobachten und die frische Brise spüren.

Von der Seebrücke in Kühlungsborn sind ebenso wie vom Yachthafen Schiffsausflüge möglich. Vom Ende der Kühlungsborner Seebrücke bietet sich ein fantastischer Blick auf das Strandhotel und den mondänen Yachthafen.